LL: Eisbären empfangen Hornets

Am kommenden Sonntag wollen die Eisbären endlich den ersten "Heim-Dreier" der aktuellen Spielzeit einfahren. Zwar konnte man in den vergangen fünf Spielen drei Punkte einfahren, musste hierfür jedoch jeweils in Penaltyschießen. Mit den Zweibrücker Hornets gibt am Sonntag das neue Schlusslicht seine Visitenkarte im Icehouse ab.

Dabei könnte ein interessanter Transfer-Fakt einen erheblichen Einfluß auf die kommende Partie nehmen, denn wie berichtet, haben die Eisbären RL-Goalie Wieland im Winter an die Hornets ausgeliehen, der dort in der Rückrunde zu Einsatzzeit kommen soll. Und seine Klasse konnte er bereits im letzten Spiel der Hornets unter Beweis stellen, denn die drei Gegentreffer beim CfR Pforzheim waren die zweitbeste Defensivleistung der laufenden Saison. Doch auch der Sturm der Hornets ist bislang eher ein laues Lüftchen, denn im Schnitt trifft man nur knapp mehr als einmal pro Spiel. Dass dies jedoch keine wirkliche Aussagekraft hat, zeigte bereits das Hinspiel, als man sich wie bei allen Saisonsiegen bis zum Ende durchkämpfen musste, um die Hornets spektakulär mit 8:7 Niederzukämpfen.

Bei den Eisbären ist spektakel Programm, denn die teilweise löchrige Defensive wird meist durch die entsprechende Offensivpower kompensiert. Dabei muss man im Schnitt mit 8 Gegentreffern rechnen, kann diesen jedoch 4 eigene Treffer entgegen setzen. Dementsprechend gingen alle Spiele, in denen die Eisbären bislang punkten konnten, mit nur einem Tor Differenz aus, was auch die Richtung am kommenden Wochenende darstellen könnte. Es wird wohl auf die Frage ankommen, wer die besseren Karten im bristanten Duell, Team Eisbären vs. Eisbären-Goalie haben wird. Jedenfalls werden beide Seiten besonders motiviert sein, dieses Duell für sich zu entscheiden. Und last but not least schnürrt auch Ex-Eisbär Grammatikis seit Winter seine Schlittschuhe für die Hornets, auch er konnte im letzten Duell als einziger Torschütze der Pfälzer seine Qualität beweisen.