Veröffentlicht am 21.01.2019
Einen wichtigen Erfolg konnten die Eisbären gegen den EV Ravensburg verbuchen. Nach den Toren von Lukas Sawicki (2), Marcus Semlow (2) und Christian Pister schien die Partie früh entschieden, am Ende musste man jedoch bis zum Schlusspfiff zittern.
Dass beiden Teams im Kampf um die Play-Offs nur ein Sieg weiterhelfen würde, brachte der Partie von Beginn an die nötige Würze. Die agilen Ravensburger machten den Eisbären früh das Leben schwer, doch der Spielverauf spielte dem ECE in die Karten. Mit der ersten Überzahl gelang Sawicki (5.) die frühe Führung. Die Gäste aus Oberschwaben beeindruckte dies jedoch kaum, so dass die Defensive der Eisbären alle Hände voll zu tun hatte, Ravensburg vom eigenen Tor fernzuhalten. Mit einem schönen Angriff vollendete Semlow zum 2:0 (9.) und wähnte die Eisbären auf der Siegerstraße. Noch sollte sich Ravensburg jedoch nicht geschlagen geben und belohnte sich für seinen Einsatz mit dem schnellen Anschlusstreffer (11.). Da die Gäste im ersten Drittel jedoch zu viele Strafzeiten kassierten, bekamen die Eisbären reichlich Chancen, in Überzahl erneut zu erhöhen, Semlow gelang so der Treffer zum 3:1 Pausenstand (16.).
Hatte man im ersten Abschnitt noch einige Chancen liegen lassen, so wurde dies im zweiten Drittel nachgeholt. Zunächst traf Sawicki sehenswert zum 4:1 (25.), Mitte des Spiels gelang Pister gar das 5:1 (30.), was den Spielverlauf jedoch nicht gänzlich widerspiegelte. So sah sich der Gäste-Coach gezwungen, in einer Auszeit sein Team neu einzuschwören, mit Erfolg. Bei der ersten Strafe gegen den ECE dauerte es nur 27 Sekunden, ehe sich der EVR mit dem 5:2 (32.) wieder zurückmeldete. Auch in der Folge zeigten die Gäste, dass Aufgeben für sie keine Option darstellt, doch die Eisbären retteten den Vorsprung in die zweite Pause.
Mit Wiederbeginn zeigte sich auch auf der Anzeigetafel, dass der Vorsprung trügerisch sein sollte, denn noch in der ersten Minute verkürzten die Gäste auf 5:3. Von nun an spielten fast nur noch die Gäste, die den ECE phasenweise im eignen Drittel festsetzen. Die wenigen Entlastungsangriffe konnte man nicht nutzen, um die Gäste mit einem weiteren Treffer auszubremsen und so musste man auf die tickende Uhr vertrauen, dass dem EV Ravensburg die Zeit weglaufen würde. Doch Ravensburg belohnte sich spät, jedoch nicht zu spät mit dem Anschlusstreffer zum 5:4 (57.) und läutete so eine kuriose Schlussphase ein. Denn nur drei Sekunden später musste der ECE in eine Unterzahl, die Ravensburg nutze, um mit der Herausnahme des Goalies bereits früh sogar in doppelter Überzahl zu spielen. Der Druck der Gäste führte zu weiteren Strafen gegen die Eisbären, die den Rest des Spiels nahezu ununterbrochen mit 3 gegen 6 agieren mussten. Entlastung auf das leere Gäste-Tor gab es nur einmal, da diese jedoch ungenutzt blieb, musste man bis zur letzten Sekunde zittern, doch mit einem blauen Auge und 3 Punkten konnte man den Sieg doch noch über die Zeit retten.
Spielfilm.
1 04:31 1:0 PP1 ECE SAWICKI L. (ARTMAN E., DECH D.)
1 08:41 2:0 EQ ECE SEMLOW M. (GOTTSCHALK R., DEURING D.)
1 10:18 2:1 EQ EVRV LEIPRECHT B.
1 15:31 3:1 PP1 ECE SEMLOW M. (ACKERMANN N., STRIEPEKE C.)
2 24:59 4:1 EQ ECE SAWICKI L. (ARTMAN E.)
2 29:36 5:1 EQ ECE PISTER C. (PFENNING M.)
2 31:27 5:2 PP1 EVRV SEKULA L. (KATJUSCHENKO J., MARTINI A.)
3 40:59 5:3 EQ EVRV KATJUSCHENKO J. (KIRSCH S.)
3 56:28 5:4 EQ EVRV KATJUSCHENKO A.
Strafminuten: 32 – 10
Schüsse aufs Tor: 35 - 21